LH Drexler in Sachen Jugendkriminalität viel zu spät dran!
Im Rahmen eines heutigen Expertengipfels ließ Noch-Landeshauptmann Christopher Drexler über mögliche Maßnahmen gegen die Jugendkriminalität beraten. Die FPÖ hat bereits im Vorjahr ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt. Dabei wurde von den Freiheitlichen insbesondere mehr Präventionsarbeit unter Einbeziehung von Rechtsanwälten, Polizisten und Justizwachebeamten, die Einführung sogenannter Erziehungscamps sowie die Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters auf 12 Jahre gefordert. „Wie immer ist der steirische ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler mit seinem sogenannten Expertengipfel reichlich spät dran. Manche Vorschläge klingen durchaus diskussionswürdig und sollten auch im Landtag rasch behandelt werden. Faktum ist aber, dass die FPÖ mit der Forderung nach einer Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters – wie sie von ÖVP und Grünen im Parlament jüngst abgelehnt wurde –, der Schaffung sogenannter Erziehungscamps und noch einer intensiveren Präventionsarbeit bereits vor mehreren Monaten konkrete Lösungsvorschläge auf den Tisch gelegt hat. Die ÖVP ist aber leider nur eine Ankündigungspartei, die kurz vor der Wahl versucht, Themen zu besetzen. Dies ist insofern bedauerlich, als die jüngst von den Freiheitlichen zutage geförderten Zahlen rund um Straftaten in steirischen Bildungseinrichtungen – es gab in den Jahren 2021, 2022 und 2023 immerhin mehr als 2.000 Strafanzeigen – deutlich aufzeigen, wie nötig scharfe und schnell wirksame Maßnahmen wären. Es gilt auch nicht zu verschweigen, dass ein Kernproblem der ausufernden Jugendkriminalität die undifferenzierte Massenmigration ist. Diese Tatsache getraut sich Landeshauptmann Drexler offenbar nicht zu benennen“, so der steirische FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.