Marco Triller:

Massive Verunsicherung des Personals verlangt nach ‚Stopp-Taste‘ bei gescheitertem Prestigeprojekt namens Leitspital!

Freiheitliche kritisieren peinlichen Meinungsschwenk von SPÖ-Klubchef und fordern sofortigen Stopp aller weiteren Planungen für das schwarz-rote Zentralisierungsvorhaben.

Gestern Abend luden der Gesundheitsfonds Steiermark, die KAGes, die Diakonie sowie Vertreter der Landesregierung zur Präsentation des Leitbildes für das umstrittene Leitspital in Steinach-Pürgg. Neben der nochmaligen Vorstellung des neuen Namens für das Projekt fiel vor allem das Fernbleiben des SPÖ-Klubobmannes Hannes Schwarz auf. „Die Sozialisten scheinen in alte Muster zu verfallen. Kurz vor dem anstehenden Urnengang versucht man abermals die steirische Bevölkerung aufs Glatteis zu führen und sich als kritischer Geist gegen die Entwicklungen hinsichtlich der Errichtung des Leitspitals zu positionieren“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller. Für besondere Verunsicherung sorgten die Vorstellungen zur künftigen Betreibergesellschaft bzw. die Aufteilung der Anteile an dieser. „Bisher wurde allen derzeitigen KAGes-Bediensteten versichert, dass diese im steirischen Krankenanstalten-Verbund beschäftigt bleiben würden. Mit den nun vorgestellten Plänen ist dies mehr als ungewiss. Es handelt sich dabei um eine massive Verunsicherung des Personals, die so nicht hinzunehmen ist. Einmal mehr zeigt sich, dass es sich beim geplanten Zentralspital um ein Himmelfahrtskommando auf allen Ebenen handelt, das einer sofortigen Einstellung bedarf. Da hilft es auch nichts, dem Kind einfach einen neuen Namen zu geben“, so Triller weiter, der klare Forderungen in Richtung der schwarz-roten Landesregierung richtet. „Bis zur Landtagswahl dürfen keine Finanzdispositionen für das Leitspital mehr getroffen werden. Einen vergleichbaren Beschluss gab es bereits 2019, leider wurde nach dem Urnengang das fehlgeleitete Projekt wieder aufgenommen und die SPÖ wollte von ihrer vermeintlich ‚kritischen Haltung‘ nichts mehr wissen. Der geplante Megabau um hunderte Millionen Euro verkommt zu einer reinen schwarz-roten Schmierenkomödie auf Steuerzahlerkosten. Die Bevölkerung und die Mitarbeiter sind am Ende die Leidtragenden des enormen Dilettantismus. Als Freiheitliche stellen wir uns klar gegen diese Vorgangsweise. Bis zur Landtagswahl und damit zum Entscheid darüber, welche Entwicklung die Steiermark künftig nehmen soll, darf es keine weiteren Zusagen für das gescheiterte Prestigeprojekt mehr geben“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen