„Mit den Freiheitlichen in der Landesregierung wird es keine weiteren Spitalsschließungen geben!“

Fürstenfelds ÖVP-Bürgermeister Franz Jost lässt mit Wunsch nach einem Leitspital in seiner Gemeinde aufhorchen – Freiheitliche stellen klar, dass es keine weitere Ausdünnung regionaler Spitalsstrukturen geben wird.
In einem heute in der „Steirerkrone“ veröffentlichten Interview mit dem ÖVP-Bürgermeister der oststeirischen Stadtgemeinde Fürstenfeld, Franz Jost, äußerte das amtierende Stadtoberhaupt den Wunsch nach einem Leitspital in seiner Gemeinde. „Kleine Häuser sind nicht mehr zeitgemäß. Vielleicht gelingt uns, was im Ennstal nicht gelungen ist“, wird Jost zitiert. Er spielt damit auf die durch die Beteiligung der Freiheitlichen in der Landesregierung abgesagten Pläne rund um die Errichtung eines Zentralspitals in Stainach-Pürgg im Bezirk Liezen an. Bekanntlich hätte die ursprünglich geplante Errichtung des Krankenhauses zur Schließung von drei Spitalstandorten in der Region geführt. „Wir Freiheitliche sind angetreten, um die bestehenden Strukturen der Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten und nach Möglichkeit zu verbessern. Dieses Ziel wurde auch im gemeinsamen Arbeitsprogramm mit der Steirischen Volkspartei festgeschrieben“, führt der Klubobmann der Freiheitlichen und FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller aus. Die Errichtung von Zentralspitälern und die damit einhergehende Konsequenz der Ausdünnung regionaler Gesundheitsversorgungsstrukturen lehnten die Freiheitlichen stets ab und derartige Vorhaben stehen auch im diametralen Unterschied zu den im steirischen Regierungsprogramm festgehaltenen Zielen. „Mit den Freiheitlichen in der Landesregierung wird es jedenfalls keine weiteren Schließungen von Spitalsstandorten geben. Wir setzen vielmehr auf die Weiterentwicklung der gewachsenen Krankenhausstrukturen im Sinne einer wohnortnahen und qualitativ hochwertigen Versorgung aller Steirerinnen und Steirer”, so Triller abschließend.