ÖVP-LH Drexler gibt freiheitlichem Druck gegen Gender-Wahnsinn nach!

Freiheitliche befragen ÖVP-Landeshauptmann zu Gender-Wahnsinn im Landesdienst – Binnen-I soll aus dem Legistischen Handbuch des Landes gestrichen werden.
Fragen der sprachlichen Gleichbehandlung haben in den letzten Jahren regelmäßig den Landtag Steiermark sowie die steirische Landesverwaltung beschäftigt. Erst im September des Vorjahres befasste sich der Verfassungsausschuss des Landtages mit einem Antrag der FPÖ zur Änderung des Legistischen Handbuches des Landes – Gender-Formulierungen sollten darin untersagt werden. Der Grund dahinter: Sprachenwissenschaft, Wörterbuch-Verlage, Höchstgerichte sowie der Rat für deutsche Rechtschreibung – die maßgebende Instanz in Fragen der deutschen Rechtschreibung – sehen in der Verwendung von Sonderzeichen und Binnen-I schlichtweg einen Verstoß gegen die Sprachrichtigkeit und lehnen daher entsprechende Schreibweisen ab. Im ÖVP-geführten Bundeskanzleramt reagierte man bereits und adaptierte den Kommunikationsleitfaden für geschlechtergerechte Sprache. Die Freiheitlichen befragten den zuständigen ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler daher in der heutigen Sitzung des Landtages, ob für das Legistische Handbuch des Landes ähnliche Schritte geplant sind. Der Landeshauptmann überraschte und schlug – ganz im Sinne des Vorwahlkampfes – kritische Töne gegenüber dem Gender-Wahnsinn an. „Landeshauptmann Drexler begab sich in seinen heutigen kritischen Ausführungen schon fast auf freiheitlichen Boden und kritisierte die zahlreichen und verwirrenden Schreibweisen der geschlechtergerechten Sprache“, so FPÖ-Klubobmann-Stellvertreter Stefan Hermann nach der Befragung. „So kündigte der Landeshauptmann an, das ‚Binnen-I‘ aus den Vorgaben des Legistischen Handbuches streichen zu wollen und damit eine lange bestehende Forderung der Freiheitlichen zur Umsetzung zu bringen. Ob es sich dabei um ein echtes Anliegen des Landeshauptmannes zur Vereinfachung der Schriftsätze der Verwaltung handelt oder seine Aussagen lediglich dem Wahlkampf-Getöse geschuldet sind, werden die nächsten Wochen zeigen“, so Hermann weiter, der ankündigt, notfalls auf Landtagsebene den Druck erhöhen zu wollen. „Sollten den Worten des Landeshauptmannes nicht bald Taten folgen, werden wir einen diesbezüglichen Antrag einbringen. Spätestens dann wird die ÖVP Farbe bekennen müssen“, so der freiheitliche Klubobmann-Stellvertreter abschließend.