Albert Royer:

Peinliche Inszenierung für 1-2-3-Ticket völlig überflüssig!

LH Schützenhöfer und LH-Stv. Lang sollten sich um zerbröselnde Landesstraßen kümmern; Abfeiern der wirtschaftsfeindlich agierenden Klimaministerin Gewessler einfach nur peinlich.

Auf die heute von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Bundesministerin Leonore Gewessler abgehaltene Pressekonferenz und die öffentlichkeitswirksame Unterzeichnung der Vereinbarung zum 1-2-3-Klimaticket reagieren die Freiheitlichen kritisch. Die FPÖ sieht eine massiv einseitige Verkehrspolitik, die wirtschaftliche Interessen und insbesondere auch die Anliegen der in peripheren Regionen lebenden Bevölkerung völlig übersieht. Der öffentliche Verkehr ist natürlich auch aus freiheitlicher Sicht wichtig, aber die alleinige Fokussierung darauf sowie die permanente Vernachlässigung der Landesstraßen ist für FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Albert Royer absolut inakzeptabel. Indes hofft der FPÖ Mandatar, dass Landeshauptmann Schützenhöfer die heutige Gelegenheit nutzte, um Ministerin Gewessler von ihrem irrwitzigen Plan, die Flugverbindung Graz-Wien zu streichen, abzubringen. „Das 1-2-3-Ticket ist grundsätzlich nicht zu kritisieren, aber die einseitige und teilweise unüberlegte Verkehrspolitik von Ministerin Gewessler und Verkehrslandesrat Lang stoßt vielen Bürgern sauer auf. Vor allem der teils katastrophale Zustand der Landesstraßen und die wirtschaftsfeindliche Agitation gegen Autofahrer sind Beleg des politisch völlig fehlgeleiteten Weges. Wir brauchen nicht nur einen attraktiven öffentlichen Verkehr, sondern auch intakte Straßen, die als wirtschaftliche Lebensadern unserer Grünen Mark dienen. Es hat nun einmal nicht jeder eine geeignete Anbindung an den öffentlichen Verkehr, weil das gerade in ländlichen Gebieten und Seitentälern schlicht schwer möglich und realisierbar ist“, so Royer, der auch auf die unverantwortlichen Flugstreichungspläne der Klimaministerin repliziert. „Die grüne Ministerin Gewessler ist für uns Freiheitliche ohnehin ein rotes Tuch, seit sie tatsächlich versucht, die Flugverbindung Graz-Wien einzustellen und damit die wirtschaftliche Bedeutung des Grazer Flughafens zu schwächen. Der heutige Versuch der drei Regierungsmitglieder, eine Reihe bereits bekannter Projekte der Öffentlichkeit als neue Errungenschaften zu verkaufen, ging jedenfalls völlig ins Leere. Diese Polit-Show ist jedenfalls gleichermaßen entbehrlich wie peinlich und wird die vielen Baustellen im Verkehrsbereich nicht lösen“, so der Freiheitliche abschließend.

 

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