Mario Kunasek:

SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter muss Zustandsbericht der steirischen Landesstraßen auf den Tisch legen!

Freiheitliche fordern längst überfällige Zustandsbewertung des Landesstraßennetzes ein und befragen Landeshauptmann-Stellvertreter dazu in kommender Landtagssitzung – SPÖ-Lang ist gefordert, Geheimniskrämerei gegenüber Bürgern zu beenden.

Die letzte Zustandsbewertung des steirischen Landesstraßennetzes stammt aus dem Jahr 2017. Damals wurde knapp ein Viertel der heimischen Straßen – konkret handelte es sich um 22 Prozent – mit der Note fünf, also der schlechtesten Bewertung klassifiziert. Eine solche Zustandsbewertung erfolgt im Regelfall alle fünf Jahre und war daher eigentlich im Jahr 2023 (für 2022) vorgesehen. Bislang wurden jedoch keinerlei Ergebnisse präsentiert. „Der für das Landesstraßennetz zuständige SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang muss die aktuellen Erhebungen zum Zustand der steirischen Straßen endlich auf den Tisch legen“, fordert FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Die Vermutung liegt nahe, dass sich der Zustand der Landesstraßen weiter verschlimmert hat und die dahingehenden Erhebungen unter dem Vorwand einer technischen Umstellung im System so lange wie möglich geheim gehalten werden sollen. Im Sinne der Transparenz gegenüber den Bürgern und Wählern kann dies jedoch nicht stillschweigend hingenommen werden“, so Kunasek weiter, der die Bedeutung des Landesstraßennetzes hervorhebt. „Insbesondere in einem Flächenbundesland wie der Steiermark ist eine adäquate infrastrukturelle Erschließung über die Landesstraßen für viele Gebiete von essentieller Bedeutung. Dementsprechend müssen auch mehr Mittel in den Erhalt und die Sanierung von Landesstraßen fließen – eine freiheitliche Forderung, die leider bereits viel zu oft von den Regierungsparteien vom Tisch gewischt wurde. Wir werden in der kommenden Sitzung des Landtages den zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Lang dazu befragen, wann die Ergebnisse der längst überfälligen Zustandsbewertung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sollte weiterhin kein Termin festgelegt werden können, muss sich der Landesverkehrsreferent die Frage gefallen lassen, ob er denn der Richtige für diese Aufgabe ist“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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