Marco Triller:

Steirern muss ein niederschwelliges Angebot zur Insektengiftallergie-Testung gemacht werde

Immer häufiger bringen Bienen-, Wespen- und Hornissenstiche schwerwiegende Konsequenzen mit sich – Freiheitliche bringen Antrag für flächendeckendes Testangebot ein.

In den Sommermonaten wird der entspannte Aufenthalt im Freien durch ungebetene Gäste wie Wespen und Hornissen merklich getrübt. Die Insekten sind jedoch nicht nur störend, sondern können für Menschen, die allergisch auf das Gift reagieren, auch zur ernsten Gefahr werden. In Deutschland reagieren laut Studien bis zu 3,5 Prozent der Bevölkerung allergisch auf Bienen- oder Wespenstiche – umgelegt auf die Steiermark sind demnach mehrere Zehntausend Personen gefährdet. „Oftmals entwickelt sich eine Allergie erst im Laufe des Lebens oder verstärkt sich mit jedem Stich. Viele Betroffene wissen also vielleicht noch gar nicht, dass sie überhaupt in die Gruppe der Allergiker fallen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller. „Die Folgen bei einem Stich können jedoch gravierend sein und bis zum anaphylaktischen Schock oder gar dem Ableben des Betroffenen führen. Das starke Aufkommen von Wespen und Hornissen im heurigen Sommer intensiviert die Gefahrenlage zusätzlich“, so Triller weiter, der eine Initiative der Freiheitlichen ankündigt. „Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds Steiermark im Frühsommer 2025 eine Kampagne zur Thematik ‚Insektengiftallergie‘ ins Leben zu rufen, um den Steirern flächendeckend eine kostenlose Möglichkeit zur Allergietestung und entsprechende Informationen anzubieten. Schließlich kann das Wissen darüber, ob man zur Gruppe der Allergiker gehört, einen wesentlichen Unterschied machen. Wer über die notwendigen Medikamente zur sofortigen Reaktion auf einen Insektenstich verfügt, mindert das Risiko schwerwiegender Auswirkungen erheblich“, so Triller weiter, der auf breite Zustimmung zur freiheitlichen Initiative hofft. „Ziel muss es sein, dass Betroffene und deren Angehörige im Fall des Falles über die zu setzenden Rettungsmaßnahmen Bescheid wissen und auch über die dafür notwendigen Notfall-Sets verfügen. Dadurch könnten nicht nur Notarzteinsätze verhindert, sondern möglicherweise auch Leben gerettet werden. Ich bin zuversichtlich, dass auch die anderen Landtagsparteien unserem Ansinnen die Zustimmung erteilen“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

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