Stefan Hermann:

Steirische SPÖ hofiert und kritisiert Babler zeitgleich – Anton Lang spielt dabei wie immer eine Nebenrolle!

Roter Auftritt in der Obersteiermark wird sich wohl zwischen klassenkämpferischer Agitation und sozialistischer Aufschneiderei bewegen – Anton Lang spielt dabei wie immer eine Nebenrolle.

Der steirische SPÖ-Nationalratsabgeordnete Josef Muchitsch ließ gestern und heute mit kräftiger Kritik am Linkausleger Andreas Babler aufhorchen. Er forderte ein wirtschaftsfreundliches Markenprofil des roten Bundesparteivorsitzenden ein. Babler gastiert am heutigen Aschermittwoch bekanntlich auf Einladung des gescheiterten Doskozil-Anhängers Max Lercher im obersteirischen Kobenz. Im Vorfeld wurde der Traiskirchner Bürgermeister als Stargast propagiert, eine Nebenrolle vor Ort dürfte laut Plakat auch der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang spielen, der sich zur Muchitsch-Kritik an Babler bisher wie so oft öffentlich nicht äußerte. „Wer sich von den Aschermittwochs-Auftritten von Lercher und Babler etwas anderes wie klassenkämpferisches Gebrabbel erwartet, wird wohl schwer enttäuscht werden. Wenn selbst Gewerkschafter die wirtschaftspolitische Ausrichtung des Bundesparteivorsitzenden Babler offen kritisieren, dann ist das mehr als entlarvend. Spannend wäre einmal die Haltung der SPÖ Steiermark zu industrie- und wirtschaftspolitischen Fragen zu erfahren, die inhaltliche Ausrichtung der steirischen Sozialisten ist aber eines der am besten gehütetsten Politgeheimnisse in der Grünen Mark. Am besten sollte man, um die aktuelle Haltung der steirischen Roten in Erfahrung zu bringen, wohl am Kameliterplatz nachfragen (Anm.: ÖVP-Zentrale). Faktum ist, die von Babler propagierten links-linken Standpunkte sind realpolitisch als Arbeitsplatzvernichtungsprogramm erster Güte zu kategorisieren. Gerade die industriegeprägte Obersteiermark wäre von den sozialistisch-marxistischen Politfantasien des Herrn Babler massiv negativ betroffen. Aus unserer Sicht braucht es eine vernünftige Leistungsgesellschaft, die jenen heimischen Bürgern hilft, die unverschuldet in Not geraten sind. Zudem braucht es eine völlig neue Migrationspolitik. Die SPÖ steht bekanntlich seit jeher auf der Seite der toleranzromantischen Willkommensklatscher, auch daran wird die sozialistische Sprücheklopferei am heutigen Aschermittwoch nichts ändern“, so der steirische FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann.

Zurück

Ähnliche

Themen