Gerald Deutschmann:

Teuerungswelle ist ein massiver Schlag gegen die heimische Wirtschaft!

Freiheitliche kritisieren massive Preissteigerungen bei Neuwagen und Treibstoffen – Bundesregierung ist zum Handeln aufgerufen.

Laut einer Schnellschätzung der Statistik Austria stieg die Inflation im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat auf sagenhafte 5,9 Prozent, der höchste Wert seit 1984. Im Dezember 2021 waren es noch 4,3 Prozent. Dass diese Entwicklung keineswegs an ihrem Ende angelangt ist, zeigt der Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes auf, wenn er davor warnt, dass Schätzungen von fünf bis sechs Prozent für das Gesamtjahr schon „recht optimistisch“ seien. Gemeinsam mit den Preissteigerungen durch die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, rollt eine wahre Teuerungswelle auf die steirische Bevölkerung zu, die auch den heimischen Betrieben schwer zu schaffen macht. „Die Kosten für Treibstoff liegen inzwischen bei zwei Euro pro Liter, die allgemeinen Kosten für die Anschaffung eines Kastenwagens sind dank der Erhöhung der NoVA und der allgemeinen Teuerung durch die Decke gegangen. Klein- und mittelständische Unternehmen stehen oftmals mit dem Rücken zur Wand“, so FPÖ-Wirtschaftssprecher und dritter Landtagspräsident Gerald Deutschmann. „Die Energiepreise haben sich in gewissen Bereichen verdoppelt und die türkis-grüne Bundesregierung gießt mit der ökosozialen Steuerreform noch zusätzlich Öl ins Feuer. Die allgemeinen Kosten für Baumaterialien befinden sich auf einem Allzeithoch, Betriebe, die Kalkulationen vor dem Preisanstieg getroffen haben, sind oftmals die Leidtragenden und durch die anhaltend hohen Kosten für Transport, wie etwa in der Schifffahrt, sind für viele Unternehmen Lieferengpässe entstanden“, so Deutschmann weiter, der ein entschlossenes Gegensteuern seitens der Regierung auf Landes- und Bundesebene vermisst. „Es braucht nun nicht nur Entlastungsschritte für die Bürger, sondern auch den Unternehmen muss unter die Arme gegriffen werden, um den nächsten Schock nach der Corona-Krise bewältigen zu können. Die Landes- und Bundesregierung haben bisher jedoch kaum erkennbare Schritte gesetzt, um irgendjemanden im Kampf gegen die Teuerungsspirale zu unterstützen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist dringend aufgerufen, sich in Wien für wirksame Schritte gegen diese Negativentwicklung einzusetzen. Jedenfalls gilt es zusätzliche Belastungen – wie von Schwarz-Grün geplant – abzuwenden und in weiterer Folge Maßnahmen zu setzen, die eine spürbare Entlastung für die heimische Bevölkerung und die steirischen Betriebe zur Folge haben. Andernfalls werden nach den Insolvenzen infolge der Corona-Krise jene aufgrund der Teuerungswelle anstehen – das kann keinesfalls im Sinne der Landesregierung sein“, so der freiheitliche Wirtschaftssprecher abschließend.

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