Hannes Amesbauer:

Tragischer Drogenfall muss Regierung aufrütteln!

Freiheitliche fordern abermals Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters sowie weitere Maßnahmen gegen Drogenmissbrauch.

Der heutige Bericht in der „Steirerkrone“ über den Fall eines dreizehnjährigen Schülers, der in die Drogenszene abgerutscht ist, beschäftigt wohl tausende Leser im gesamten Land. Vor allem die dramatischen Schilderungen der Mutter über die höchst emotionale und gleichzeitig unfassbar herausfordernde Situation muss zu denken geben. Laut Medienberichterstattung handelt es sich bei dem Betroffenen um einen aus der Obersteiermark stammenden Jugendlichen. Dem freiheitlichen Sicherheitssprecher und obersteirischen Nationalratsabgeordneten Hannes Amesbauer wurden in jüngster Vergangenheit immer wieder Vorfälle im Bereich der Drogenkriminalität zugetragen. Deshalb setzt sich der FPÖ-Mandatar auch für ein umfassendes Maßnahmenpaket ein:

  • Sofortige Herabsetzung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahre (Dealer missbrauchen oft bewusst Jüngere für ihre Geschäfte, da sie wissen, dass diese nicht belangt werden können)
  • Intensivierung von Präventionskursen gegen Drogenmissbrauch in allen Schulstufen der mittleren Bildung (Sekundarstufe 1)
  • Aufstockung der personellen und finanziellen Ressourcen der heimischen Exekutive im Kampf gegen den Suchtmittelhandel
  • Umgehende Vorlage einer neuen Suchtstrategie des Landes Steiermark
  •  Stärkere Überwachung von Parks und Bahnhöfen in Zusammenhang mit Drogendelikten

„Das tragische Schicksal des im heutigen Kronen-Zeitung-Artikel geschilderten Jungen ist sicherlich kein Einzelfall. Die Bundesregierung aber auch die steirische Landesregierung haben der um sich greifenden Drogenproblematik aus unserer Sicht viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es braucht nun wirksame und harte Maßnahmen, um der Suchtgiftseuche Einhalt zu gebieten. Vor allem muss die Polizei auch bei jüngeren Tätern in der Lage sein, entsprechende Maßnahmen zu setzen, hier ist eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters notwendig. Besondere Härte ist aber auch gegen die oftmals aus dem Ausland stammenden Dealer an den Tag zu legen, hier bedarf es einer Nulltoleranzstrategie“, so Amesbauer.

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