Freiheitliche begrüßen die Erweiterung des öffentlichen Verkehrs, vermissen jedoch einheitliche Richtlinien des Landes in Kernfragen und kündigen Anfrage an.

Der öffentliche Verkehr wird ab Juli 2023 massiv ausgebaut. Die Ausschreibung eines neuen Verkehrsbündels für die Regionen Graz-Südwest sowie Graz-Südost bringt Neuerungen wie etwa Querverbindungen und eine Taktverdichtung mit sich. FPÖ-Bezirksparteiobmann und Vizebürgermeister der Gemeinde Feldkirchen bei Graz LAbg. Stefan Hermann begrüßt die Verbesserungspotentiale, sieht aber offene Fragen beim Zustandekommen derartiger Verkehrsbündel. „Grundsätzlich ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein gutes Anliegen und wird unsere Unterstützung erfahren. Jedoch gibt es noch offene Fragen in Kernbereichen, wie etwa der Finanzierung. Seitens des Landes gibt es keine Regelung die Kostenteilung zwischen den Gemeinden betreffend. Ebenso ist gänzlich unklar, was passiert, wenn eine Gemeinde nicht Teil des neuen Verkehrsbündels sein möchte. Dazu werden wir auf Landesebene eine Anfrage an den zuständigen SPÖ-Verkehrslandesrat Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang einbringen. Schließlich sind in den kommenden Jahren alle Regionen der Steiermark von derartigen Neuausschreibungen betroffen. Es braucht hier klarere Vorgaben seitens der Landesregierung, damit der Kostenschlüssel nicht einzig den Gemeinden überlassen bleibt“, so Hermann abschließend.