Marco Triller:

Vollmundige schwarz-rote Gesundheitsversprechen in Liezen werden bald zu bösem Erwachen im Bezirk führen!

Freiheitliche üben harte Kritik an angekündigten Konzepten für die Weiternutzung der drei Spitalsstandorte und orten Verschlechterung für Liezener Bevölkerung.

Wie mehrere Medien berichten, präsentierte ÖVP-Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl am heutigen Dienstag gemeinsam mit seiner roten Polit-Staffage die geplanten Nachnutzungskonzepte für die Spitalsstandorte in Rottenmann, Bad Aussee und Schladming. Bekanntlich fallen diese Krankenhäuser dem schwarz-roten Prestigebau in Steinach-Pürgg zum Opfer. So sollen an allen Standorten Gesundheits- und Facharztzentren (GFZ) entstehen, die ein Füllhorn an medizinischen Leistungen versprechen. „Es dürfte sich bei den angekündigten Konzepten wohl um die größte Kaskade an leeren Versprechungen in der landespolitischen Geschichte der Zweiten Republik handeln“, zeigt sich FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller wenig überzeugt von den Plänen der Landesregierung. „Woher ÖVP-Gesundheitslandesrat Kornhäusl die zahlreichen Fachärzte der angekündigten Fachrichtungen für die Besetzung der Zentren nehmen möchte, bleibt ebenso im Unklaren wie die tatsächlichen Öffnungszeiten. Wenn im Konzeptpapier von ‚unregelmäßig anwesenden‘ Fachärzten die Rede ist, muss befürchtet werden, dass sich diese Vorstellungen am Ende des Tages als Luftschloss herausstellen werden. Für die Liezener Bevölkerung zeichnet sich die von uns stets kritisierte, massive Verschlechterung im Bereich der Gesundheitsversorgung ab. Dies zeigt sich auch darin, dass vermehrt auf sogenannte ‚Remote-Konsultationen‘ gesetzt werden soll – also ein Konzept, bei dem der Patient mit seinen Beschwerden nicht mehr physisch untersucht, sondern zum Bittsteller vor einem unpersönlichen Display degradiert wird“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher weiter. „Leider dürfte eintreten, wovor die Freiheitliche Partei bereits seit Bekanntwerden des Prestigeprojektes ‚Leitspital Liezen‘ immer wieder gewarnt hat: Die Gesundheitsversorgung im Bezirk wird massiv ausgedünnt und weiteren Bezirken der Steiermark könnte ein ähnliches Schicksal blühen. Die Betroffenen im Bezirk haben glücklicherweise im Rahmen der Landtagswahl die Möglichkeit, dieser Form der Gesundheitspolitik eine klare Absage zu erteilen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher Triller abschließend.

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