Marco Triller:

Vorfall um Schlaganfall-Patientin ist schrillend lautes Alarmsignal!

Freiheitliche kämpfen gemeinsam mit Bürgern für flächendeckende Gesundheitsversorgung; Petition „Gesundheitssystem retten: Versorgung für alle Steirer sichern“ läuft bereits gut an.

Die „Steirerkrone“ berichtet heute über eine furchtbare Odyssee, die eine junge obersteirische Schlaganfall-Patientin nicht zuletzt aufgrund einer gesperrten Station durchmachen musste. Die Schwerkranke musste sogar nach Salzburg gebracht werden, was einmal mehr die enorm kritische Situation in der Grünen Mark versinnbildlicht. Die FPÖ Steiermark hat die Gesundheitsversorgung ganz oben auf ihre politische Agenda geschrieben und vergangene Woche eine Petition unter dem Titel „Gesundheitssystem retten: Versorgung für alle Steirer sichern“ gestartet. Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgern den Druck auf die Landesregierung zu erhöhen. „Wir Freiheitliche haben bereits 2015 gefordert, dass zusätzliche Studienplätze geschaffen werden, die ausschließlich angehenden Medizinern zugutekommen, die sich dazu verpflichten, im steirischen Versorgungssystem zu arbeiten. Der heutige Landeshauptmann und damalige Gesundheitslandesrat Christopher Drexler hat diesen Vorschlag als sittenwidrig bezeichnet. Sieben Jahre später will die nunmehr zuständige Landesrätin Juliane Bogner-Strauß diesen Vorschlag umsetzen, agiert jedoch im Schneckentempo. Bei der zukünftigen Neuaufsetzung des Regionalen Strukturplans Gesundheit Steiermark darf keinesfalls ein weiterer Kahlschlag in den regionalen Versorgungsstrukturen erfolgen. Die Zusperrpolitik der Landesregierung und das Unvermögen, sinnvolle Reformschritte zu setzen, führt letztlich zu tragischen Vorfällen wie jüngst in Schladming. Im Rahmen unserer landesweit gestarteten Petition wollen wir nun den Druck auf ÖVP und SPÖ erhöhen. Die schwarz-rote Landeskoalition muss die Problemstellungen im Gesundheitsbereich endlich ganz oben auf ihrer Prioritätenliste platzieren. Derzeit hat man den Eindruck, die zuständige Landesrätin ist völlig überfordert und der Regierungschef Christopher Drexler will bei der Thematik Spitalsstandorte und Ärztemangel nicht mehr anstreifen, nachdem er sich bei der Volksbefragung im Ennstal bereits einmal eine ‚blutige Nase‘ holte. Mit dieser strategisch motivierten Haltung wird man den Herausforderungen, die letztlich alle Steirer treffen, jedoch nicht Herr werden“, findet FPÖ-Gesundheitssprecher Marco Triller klare Worte.

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