Stefan Hermann:

Was macht eigentlich Wirtschaftslandesrätin Eibinger-Miedl?

Steirische Landesrätin hat offenbar Schweigegelübde abgelegt; Protest gegen angekündigte Zutrittstests in Kultur und Gastro bleibt völlig aus.

 

Bereits gestern wurde in zahlreichen Artikeln darüber berichtet, dass die türkis-grüne Bundesregierung im Zuge der angepeilten Öffnungsschritte im Mai auch Zutrittstests vorschreiben will. Der freiheitliche Wirtschaftssprecher LAbg. Ewald Schalk hat diese wirtschaftsfeindliche Vorgabe sofort entsprechend kritisiert und sich klar gegen solch einen Todesstoß für die gesamte Kultur- und Gastrobranche ausgesprochen. Kein Protest war hingegen von der steirischen ÖVP-Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl zu vernehmen. Diese scheint in den letzten Wochen überhaupt ein Schweigegelübde abgelegt zu haben. So äußert sie sich zu den irrwitzigen und für die Steiermark weitreichenden Bundesvorgaben seit geraumer Zeit mit keiner Silbe. „Es ist nicht die Aufgabe einer Wirtschaftslandesrätin, in Krisenzeiten nur Schönwetterpolitik zu betreiben und zu den unangenehmen Themen einfach zu schweigen. Wenn die Zutrittstests kommen, werden sie vor allem für Wirtshäuser und Restaurants den völligen Wegfall der Laufkundschaft zur Folge haben. Viele Betriebe werden unter der Last dieser Auflagen gar nicht erst aufsperren. Wir stehen auch in der Grünen Mark kurz vor einem wirtschaftlichen Total-Crash und das zuständige steirische Regierungsmitglied ist in Bezug auf sämtliche Corona-Regelungen und deren Auswirkungen auf Tauchstation. Ich fordere Landesrätin Eibinger-Miedl auf, sich umgehend gegen die Eintrittstests in Gastronomie und Kultur zu positionieren und klare Worte in Richtung Wien zu finden“, so FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann.

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