Markus Leinfellner:

Weststeirer haben ein Recht auf Zugang zu Bargeld – Landesregierung muss Verantwortung wahrnehmen!

Freiheitliche pochen auf Aufrechterhaltung der Bargeldversorgung im ländlichen Raum und verweisen auf bereits eingebrachte Initiativen.

Wie die „Kleine Zeitung“ heute in ihrem Onlineportal berichtet, steht die Bargeldversorgung in immer mehr Gemeinden der Weststeiermark auf wackeligen Beinen. Die mitunter horrenden Summen, die Anbieter von Bankomaten-Infrastruktur den Kommunen abpressen, sind für einige Gemeinden nicht stemmbar. Die steirischen Freiheitlichen haben diese Thematik bereits im vergangenen Jahr aufgegriffen und vor einer weiteren Ausdünnung der Bargeldversorgung in den Regionen gewarnt. „Wir haben schon im vergangenen Jahr auf Landesebene einen Antrag eingebracht, der die Aufrechterhaltung des Zugangs zu Bargeld zum Ziel hatte“, so der freiheitliche Bundesrat und Bezirksparteiobmann von Voitsberg Markus Leinfellner. „Konkret forderten wir ein Fördermodell für Kommunen über die Bedarfszuweisungsmittel des Landes, um den Gemeinden die Finanzierung zu erleichtern. Die Stellungnahme der Landesregierung führte damals aus, dass die Gemeinden bereits jetzt derartige Bedarfszuweisungsmittel abholen könnten – ein derartiges Vorgehen sei auch den jetzt betroffenen Gemeinden dringend geraten“, so Leinfellner weiter, der auf den hohen Stellenwert des Zugangs zu Bargeld für die Versorgungssicherheit verweist. „Für alle Steirer – insbesondere jedoch für ältere oder wenig mobile Mitbürger – ist der wohnortnahe Zugang zu Bargeld von essentieller Bedeutung. In diesem Zusammenhang haben jedoch auch die Banken eine gesellschaftliche Verantwortung zu leben, immerhin war es die öffentliche Hand, die dem Bankensektor in den letzten Jahren im Krisenfall nur allzu oft zur Seite springen musste. Die Bürgermeister sind angehalten, auf den Zugang zu Bargeld vor Ort in ihren Gemeinden zu pochen – auch gegenüber der Landesregierung. Dieses Recht der Bürger darf nicht den finanziellen Interessen der Banken zum Opfer fallen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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