Reinhard Richter:

Wir werden SPÖ-Personalrochade in Kapfenberg nicht unterstützen!

Freiheitliche üben scharfe Kritik an roter Alleinherrschaft und wählen Matthäus Bachernegg als Bürgermeister nicht mit.

Im Jahr 2020 ist noch der SPÖ-Politiker Fritz Kratzer als Spitzenkandidat zur Gemeinderatswahl angetreten und wurde anschließend vom Gemeinderat zum Bürgermeister gewählt. Nun, ein dreiviertel Jahr vor der nächsten Kommunalwahl tritt Kratzer ab, um aus wahlstrategischen Gründen früh genug seinen Wunschnachfolger Matthäus Bachernegg zu positionieren. Dieser soll im Rahmen einer Gemeinderatssitzung am Donnerstag (27. Juni) zum Gemeindeoberhaupt gewählt werden. Aus freiheitlicher Sicht genießt Bachernegg jedoch keine Legitimation durch den Souverän, sondern wird aufgrund machtpolitischer SPÖ-Personalüberlegungen an die Spitze der Stadtgemeinde gehievt. Besondere Kritik übt die FPÖ Kapfenberg aber vor allem an der inhaltlichen Ausrichtung der SPÖ. „Eine Partei, die keine klaren Antworten auf die Herausforderungen im Migrationsbereich hat, sollte in einer von dieser Problematik besonders betroffen Stadt wie Kapfenberg keinesfalls über eine absolute Mehrheit verfügen. Geht es nach der FPÖ und vielen Bewohnern dieser Stadt ist die Bürgermeisterwahl von Matthäus Bachernegg der Anfang vom Ende der sozialistischen Alleinherrschaft. Diese machtpolitisch begründete rote Personalrochade wird von uns klarerweise nicht unterstützt. Unser Ziel ist es, bei der kommenden Gemeinderatswahl die Roten in die Schranken zu weisen und eine heimatverbundene Kommunalpolitik sicherzustellen. Freiheitlich regierte Städte wie Wels beweisen, dass auch von Gemeindeseite klare Integrationsregeln kommuniziert und eingeführt werden können. Außerdem müssen wir die durch den Migrationsanteil entstandene Situation in den Schulen gemeinsam mit Landes- und Bundesregierung in den Griff bekommen“, so der Kapfenberger FPÖ-Stadtparteiobmann und Gemeinderat Reinhard Richter. Weiters hält der Freiheitliche fest: „Unser Ansinnen ist es, auch den Wohnraum in Kapfenberg perspektivisch weiterzuentwickeln. Mehr Lifte in alten Wohnhäusern, bessere Berücksichtigung von Menschen mit Behinderung und eine rasche Anpassung der sozialen Leistungen für einheimische Bürger. In den nächsten Monaten werden wir anspruchsvolle Vorschläge in allen Themenbereichen vorlegen und uns als klare Alternative zur Sozialdemokratie positionieren.“

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