Marco Triller:

Zahlreiche Pflegebetten in der Steiermark aufgrund von Personalmangel nicht belegt – die Schuld tragen ÖVP und SPÖ!

Freiheitliche befragten ÖVP-Gesundheitslandesrat zu Bettensperren in von steirischen Pflegeverbänden betriebenen Einrichtungen – Erkenntnisse sind für pflegebedürftige Steirer ernüchternd.

Wie zuletzt medial bekannt wurde, kam es im Pflegeverband Bruck-Mürzzuschlag zur Streichung von zahlreichen Betten in regionalen Pflegeeinrichtungen – dort sind aktuell 163 von 718 Betten nicht belegt. Die steirischen Freiheitlichen nahmen die Vorkommnisse zum Anlass, ÖVP-Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl im Rahmen der heutigen Landtagssitzung zur Thematik, wie viele Betten in allen von steirischen Pflegeverbänden betriebenen Einrichtungen derzeit gesperrt sind, zu befragen. Der Landesrat gab im Rahmen seiner Beantwortung auch unumwunden zu, dass steiermarkweit dutzende weitere Pflegebetten in von steirischen Pflegeverbänden betriebenen Einrichtungen nicht belegt sind. Grund dafür ist für die Freiheitlichen das jahrelange Ignorieren des sich zuspitzenden Fachkräftemangels im Pflegebereich. „Fakt ist, dass die nicht belegten Pflegebetten dringend zur Betreuung von pflegebedürftigen Steirern benötigt werden würden“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller. „Die Verweise des Gesundheitslandesrates auf laufende Nostrifizierungsverfahren helfen weder den pflegebedürftigen Steirern, noch deren Angehörigen unmittelbar. Diese können maximal als Tropfen auf dem heißen Stein in der angespannten Personalsituation bezeichnet werden. Selbiges gilt für die angekündigte Aufstockung der Ausbildungsplätze, zumal diese bereits vor Jahren hätte erfolgen müssen. Es braucht vermehrte Anstrengungen der steirischen Landesregierung im heimischen Pflegesektor, um die Personalsituation in den Griff zu bekommen und die Herausforderungen der kommenden Jahre bewältigen zu können“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

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