Zukunft der Feistritztalbahn muss gesichert werden!

Konkursverfahren rund um Mehrheitseigentümer lässt um Zukunft der Freistritztalbahn bangen – Freiheitliche fordern Aufrechterhaltung und bringen Anfrage ein.

Wie unlängst medial bekannt wurde, steht die Feistritztalbahn aufgrund eines Konkurses des Mehrheitseigentümers vor dem Aus. Konkret sei über den Hauptgesellschafter, die „Platzer Rail-Holding“, welche 76 Prozent der Anteile der Feistritztalbahn hält, ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Damit dürfte die seit längerem im Raum stehende Sanierung der Bahn immer unwahrscheinlicher werden. Sollte die Betreibergesellschaft die Geschäfte nicht mehr weiterführen können, würde die Feistritztalbahn automatisch an das Land Steiermark zurückfallen. „Das Land Steiermark ist bei einem Rückfall der Feistritztalbahn in die öffentliche Hand gefordert, diese nicht nur für touristische Zwecke, sondern auch als sinnvolle Ergänzung zum öffentlichen Verkehr in der Region zu nutzen“, so der Weizer FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Patrick Derler. „In diesem Zusammenhang darf natürlich auch nicht auf Begleitkonzepte, wie etwa die Fertigstellung der Radwegeanbindung zwischen Birkfeld und Koglhof vergessen werden – es wird in Zukunft beides brauchen“, so Derler weiter, der die Landesregierung in die Pflicht nimmt. „Die Landesregierung ist nun aufgerufen, gemeinsam mit den Eigentümern ein zukunftsfähiges Konzept zur Nutzung der Bahn auszuarbeiten und dieses öffentlich zu kommunizieren. Wir haben aus diesem Grund eine Anfrage an das zuständige Regierungsmitglied eingebracht, um den Einwohnern im Bezirk endlich Klarheit über die Zukunftspläne im Zusammenhang mit der Feistritztalbahn zu bringen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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