FPÖ-Amesbauer: Besuche selbstverständlich Frei.Wild-Konzert!

Freiheit der Kunst ist keine linke Einbahnstraße – Kommt nun auch Auftrittsverbot für Volksmusikband „Edlseer“?

Mit ihrer Forderung nach einem Auftrittsverbot für die Rockband Frei.Wild hat Lisa Rücker alles andere als einen gelungenen Start als Kulturstadträtin hingelegt. Auch die Grazer SPÖ entdeckte im Zuge einer Vorstandssitzung ihre plötzliche Ablehnung gegenüber der Südtiroler Jugendband. Der Jugend- und Menschenrechtssprecher der Freiheitlichen im Landtag, Hannes Amesbauer, kann dem „politisch korrekten Tugendterror“ nichts abgewinnen: „Gerade Rote und Grüne predigen unentwegt von der Vielfältigkeit der Kunst, sind aber sofort mit Auftrittsverboten zur Stelle, wenn eine Jugendband gesellschafts- und sozialkritische Töne anschlägt. Die Freiheit der Kunst ist keine linke Einbahnstraße. Als Frei.Wild-Fan werde ich selbstverständlich am Konzert in Graz teilnehmen, unabhängig vom rot-grünen Geschnatter aus dem Grazer Rathaus“, so Amesbauer.

Für den Freiheitlichen ist der Slalomkurs der SPÖ in der laufenden Frei.Wild-Debatte bemerkenswert. „Am Höhepunkt der Debatte keine Stellungnahme abzugeben, um dann Wochen später doch draufzukommen, dass man für ein Auftrittsverbot ist, ist mehr als grotesk. Wenn das Thematisieren von Lebens- und Alltagserfahrungen rund um Freundschaft, Liebe, Heimat und Freiheit als rechtsextrem gilt und mit einem Auftrittsverbot belegt werden muss, dann werden die „Edlseer“ – die bekanntlich bei zahlreichen SPÖ-Veranstaltungen für gute Stimmung sorgen – bald arbeitslos werden“, zeigt Amesbauer die Absurdität der roten Argumentation auf.

Für den Freiheitlichen entbehrt das rot-grüne Auftrittsverbot daher jeder Grundlage. „Die Texte von Frei.Wild erfreuen sich bei der Jugend einer großen Popularität. Dass SPÖ und Grüne das nicht nachvollziehen können, offenbart eindeutig, dass das Gutmenschen-Gelaber von Rot und Grün an der Lebenswirklichkeit der Jugend vorbeischrammt und in Wahrheit keinen Jugendlichen mehr vom Hocker reißt“, so Amesbauer abschließend.

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