Der geplante Betreiberwechsel des LKH Graz West ist vom Tisch – Gesundheitslandesrätin Edlinger-Ploder hat ihre Privatisierungspläne schubladisiert. Applaus dazu kommt von den Freiheitlichen: „Eine richtige Entscheidung! Damit bleibt das einzige öffentliche Akut-Krankenhaus im Grazer Westen mit seinem vollen medizinischen Angebot erhalten. Edlinger-Ploder hat spät aber doch eingesehen, dass sie mit ihren Privatisierungsplänen am Holzweg ist. Wir gratulieren den Arbeitnehmervertretern des LKH Graz West, die sich von Beginn an gegen einen Betreiberwechsel zur Wehr gesetzt haben“, so der freiheitliche Klubobmann Georg Mayer in einer ersten Reaktion. Bereits im Juli letzten Jahres machten die Grazer Freiheitlichen rund um FPÖ-Chef Mario Eustacchio gegen die geplante Übernahme des LKH Graz West durch konfessionelle Betreiber mobil. Mit mehreren Flugblatt-Verteilaktionen machten sie auf die Gefahren eines Betreiberwechsels aufmerksam. „Nachdem ÖVP-Chef Hermann Schützenhöfer bereits vor Monaten ein Machtwort in der Causa sprach, ist nun auch endlich Edlinger-Ploder zur Einsicht gekommen – eine gute Entscheidung für die Gesundheitsversorgung im Großraum Graz. Wir werden weiterhin ein wachsames Auge hinsichtlich der Umsetzung des Regionalen Strukturplanes haben“, so Mayer angesichts der Ankündigung der Gesundheitslandesrätin, das Überangebot im stationären Bereich reduzieren zu wollen.