FPÖ-Strache: Mit ehrlicher Erneuerung volle und konsequente Arbeit für Kärnten!
FPK mit voller Klubstärke - Dörfler verstärkt freiheitliche Bundesratsfraktion.
Wien (OTS) - Der Kärntner Kooperationspartner der FPÖ, die FPK, wird im kommenden Landtag nicht nur mit Klubstärke, also mit vier Personen, sondern sogar mit sechs Abgeordneten im Sinne des demokratischen Wählerauftrages als zweitstärkste Kraft im Kärntner Landtag vertreten sein und der oppositionellen Verantwortung für die Kärntner Bevölkerung in Demut nachkommen. Das gab FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache heute bei einer Pressekonferenz bekannt, die er gemeinsam mit dem geschäftsführenden FPK-Landesparteiobmann LR Christian Ragger, dem Landesparteiobmann der FPÖ Kärnten Christian Leyroutz und FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl abhielt.
Der Beginn der Erneuerung, so Strache, wurde mit dem vollständigen Rückzug von Landesobmann und Landesrat Kurt Scheuch gemacht. Dieser steht für kein politisches Mandat und auch keine Landes- oder Bundesfunktion zur Verfügung. Er bleibt Teil der freiheitlichen Gemeinschaft und beschränkt sich auf die Basisarbeit in seinem Heimatbezirk Spital.
Strache hat auch mit Harald Dobernig das persönliche Gespräch gesucht. "Bei diesen Gesprächen hat mir Harald Dobernig mitgeteilt, dass er dieses Wahlergebnis nutzen will, eine persönliche Weichenstellung in seinem beruflichen Leben vorzunehmen." Behauptungen über angebliche "Abschlagzahlungen" wies Strache entschieden zurück. Dobernig wird in der Privatwirtschaft tätig werden. Gegebenenfalls wird man auch - wo man es braucht - auf seinen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Auch Gerhard Dörfler leistet seinen wichtigen Beitrag zur Erneuerung der Kärntner Freiheitlichen im Landtag und wird sein Landtagsmandat für einen jüngeren Abgeordneten zur Verfügung stellen. "Es war mir jedoch wichtig, auf seine Erfahrungen als freiheitlicher Landeshauptmann und Brückenbauer auch in Zukunft zählen und bauen zu können. Gerhard Dörfler wird zur Erfüllung dieser Aufgabe, in Zukunft mein FPÖ-Team in der FPÖ-Bundesratsfraktion und in der FPÖ-Parlamentsfraktion verstärken und wichtige politische Impulse für Kärnten, aber auch über Kärntens Grenzen hinaus setzen", so Strache.
Hannes Anton wiederum ist ein erfolgreicher Mann aus der Wirtschaft. Er hat Christian Ragger und Strache seinen Rückzug aus dem Landtag angeboten. "Dieses Angebot haben wir beide jedoch aus Überzeugung abgelehnt, da wir nunmehr in Zukunft drei neue und junge Abgeordnete im Klub haben und aufbauen werden, wo wir auf seine Erfahrungen im Freiheitlichen Landtagsklub nicht verzichten wollen", so der freiheitliche Bundesparteiobmann.
"Christian Ragger wird heute am Abend dem Landesparteivorstand FPÖ-Landesparteiobmann Christian Leyroutz, der in den Landtag einziehen wird, als Klubobmann des Freiheitlichen Landtagsklubs vorschlagen und damit schon vor dem Landesparteitag unseres Kooperationspartners einen weiteren Schritt in Richtung FPÖ-Mutterpartei setzen", so Strache. "Der kommende Landesparteitag unseres Kooperationspartners wird weitere zukünftig notwendige Erneuerungen und inhaltliche Schritte erarbeiten, definieren und beschließen, die den nachhaltigen Neustart und Erneuerungsweg der Kärntner Freiheitlichen in Richtung der FPÖ als Mutterpartei festigen sollen."
Strache kündigte auch einen Ehrenkodex an: Eine Verurteilung in erster Instanz bei Korruption und Straf-Delikten, abseits von Meinungsverfolgung, führt zu konsequentem Rücktritt aus allen Mandaten und Ämtern.
"Die Zeit der Irritationen und Unklarheiten haben wir nunmehr hinter uns. Jetzt leisten wir volle und konsequente Arbeit für die Kärntnerinnen und Kärntner, als die starke freiheitliche Kärntner Opposition, die es gegen eine linke Koalition braucht", erklärte Strache, der betonte, dass es ihm eine Freude sei, sich im Sinne seiner Verantwortung und im Sinne gelebter Führungs-, Gemeinschafts-, Krisen- und Lösungskompetenz mit demokratischer Überzeugungsarbeit als FPÖ-Bundesparteiobmann verbindend einzubringen und damit eine nachhaltige gemeinschaftliche Lösung für eine konsequente freiheitliche Erneuerung möglich zu machen und begleiten zu dürfen. "Wir haben dem Land und den Menschen zu dienen. Wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit in Kärnten gelernt und uns mit Demut und Überzeugung für unsere Heimat neu aufgestellt, wie es die Kärntner von uns erwarten." Alle jene, die sich schon darauf gefreut hätten, in einer dubiosen Dreierkoalition von SPÖ, ÖVP und Grünen Politik machen zu können, ohne auf eine geschlossene starke freiheitliche Opposition in Kärnten zu treffen, hätten die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Christian Ragger erklärte, dass die Erneuerung vollbracht sei, es gebe eine geschlossene Partei mit klarer Ausrichtung gegen Rot-Schwarz-Grün. Man habe die volle Stärke mit dem Ziel der Vereinigung aller Freiheitlichen unter einem gemeinsamen Dach. Ragger verwies auch darauf, dass er von allen Bezirken als auch von den freiheitlichen Kärntner Bürgermeistern einstimmig das Vertrauen erhalten habe. Christian Leyroutz sprach von einem klaren Zeichen der Einheit, die angesichts der linkslinken Regierung in Kärnten umso wichtiger sei. Man werde eine wirksame Kontrolle im Landtag sicherstellen. Herbert Kickl hob die Führungsqualität Straches hervor. Diese habe sich hier als Zusammenführungsqualität gezeigt.
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